Allgemeines
Mein NameMarkus Größing
(auf das scharfe ß im Namen bestehe ich :-D)
Mein SternzeichenLöwe
Mein Alter Jung geblieben
Meine Lebensumstände verheiratet, 3 Kinder
Sonstiges
wichtigste HobbiesLesen, Autos, Computer, Handwerken im Haus und Garten, Modellbau
LieblingsbücherDer Schwarm (Frank Schätzing), Blackout (Marc Elsberg), Die gesamte Jack Ryan Serie (Tom Clancy)
LieblingsmusikrichtungenTechno, Pop, Klassik (eigentlich alles außer verkitschter Schlager-Volksmusik)

Wie ich zu einem GEEK wurde…

Als ich ein kleiner Junge war und mich jemand fragte, was ich den gerne werden wollte, antwortete ich immer wie aus der Pistole geschossen: “Erfinder!” Meine Eltern lächelten dazu immer nur, kannten sie doch alle meine wirren Ideen und Skizzen. Dennoch verdanke ich ihnen das wohl zukunftsträchtigste (und sehr teure) Geschenk, dass man sich damals Mitte der 80er Jahre vorstellen konnte: einen Home Computer! Mit meinem Commodore C 128 konnte ich so richtig angeben – hatte ich damit ein damaliges High-End Gerät mit 128 KB RAM erhalten. Nach der Datasette kam dann recht bald ein Floppy Drive und ich war bereit zu “coden”.

Nachdem ich (wie fast jeder andere damals auch) genug BASIC Listings aus den diversen Zeitschriften abgetippt hatte, wendete ich mich dem Assemblercode zu. Am liebsten bastelte ich Demos und Cheats (NOP und JMP waren meine besten Freund) – und auch das Erstellen von Grafiken (mit 16 Farben!) hatte es mir angetan. Im Musikalischen war ich aber eine vollkommene Niete – was wohl daran liegt, dass ich keinerlei Instrumente gelernt hatte.

Diese Commodore-Welt wurde so lange (auch hardwareseitig) erweitert, bis ein sommerliches Gewitter dem Spaß ein Ende bereitete ;-(.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre

Volksmund

Schweren Herzens widmete ich mich fortan nach der Schulzeit meiner Lehre zum Bürokaufmann – Gott sei Dank hatte hier in den Büros dieser Welt mittlerweile auch der Personal Computer Einzug gehalten.

Wo aber alle andere nur eine Schreibmaschine mit Monitor sahen, wußte ich, dass noch einiges mehr geht. Und so begann ich langsam aber sicher die Möglichkeiten der PC-Systeme auszureizen. Als einer der Ersten in der Firma lernte ich die Windows Welt kennen (Windows for Workgroups 3.11). Und auch das damalig hochmoderne Novel Network war recht schnell durchschaut. Ach, wie oft habe ich lockere BNC Steckverbindungen wieder angestöpselt, damit alle wieder arbeiten konnten!

Im Zuge meiner Lehre kam ich dann zu einer Tochterfirma meines Lehrherren – ein Kino! Dort lernte ich mehr als nur Tabellen und Word-Dokumente zu erstellen. Ich glaube, nicht viele können sagen: Ich hab Filme im Kino vorgeführt… Als besonderes Novum bekamen wir ein neuartiges Gerät im Kino zur Verfügung gestellt: ein MODEM – und mit Netscape Navigator betrat ich die Welt des Internets.

Es kam vorher aber anders – und zwar wie es kommen musste: der österreichische Staat rief nach mir – und ich folgte dem Ruf. Als einer der wenigen die mit zehn Fingern schreiben konnten wurde ich zur hart kämpfenden Truppe im Büro abkommandiert. Da wurde mir die Effizienz des Verwaltungsapparates live und erste Reihe fußfrei präsentiert (*Schauder*). Auch hier hatte ich einen PC als Werkzeug – und da es mir zu fad war, alle Formulare immer und immer und immer wieder mit der Schreibmaschine zu tippen, (und man kein Durchschlagpapier bewilligt bekam) bastelte ich mir eine kleine ACCESS Anwendung. Dabei kam ich dann auch erstmalig mit VBA in Berührung.

Nach 8 Monaten ausgemustert heuerte ich wieder im Kino an, wo ich neben der Büroführung auch sehr viele andere Tätigkeiten durchzuführen hatte. ich kann leider seit damals kein Popcorn mehr essen. Was mich auf jeden Fall mehr interessierte als Maiskörnern beim springen zuzusehen war das INTERNET. Und vor allem: wie man eine Webseite erstellen kann. Damals startete meine erste private Webseite, welche ich meiner Lieblings-Automarke widmete.

Ich mache mir mein Hobby zum Beruf….

Irgendwann packte es mich, und ich dachte mir: Ewig im Büro hocken und Tabellen ausfüllen erfüllt mein Leben nicht. Ich will etwas im IT Bereich machen – quasi das Hobby zum Beruf erklären. Da kam es mir sehr gelegen, dass ein in Klagenfurt ansäßiges Unternehmen mir die wohl einmalige Möglichkeit gab, als Quereinsteiger im IT Bereich Fuß zu fassen. Nach einem Jahr “Ehe mit TurboPascal” trennte sich dann leider wieder der Weg – dennoch bin ich noch immer dankbar für die Chance die ich hier erhielt!

Den mit den gewonnenen Erfahrungen fing ich bei einer Firma an, wo ich zwei meiner Hobbys verbinden konnte: IT und Autos. Als Programmiersprachen diente Microsoft VisualFoxpro und VisualBasic. Daneben wurde auch automatisch SQL ins Repertoire des Wissens aufgenommen. Langsam und stetig konnte ich mein Wissen Schritt für Schritt erweitern. Sei es betreffend den Programmiersprachen oder auch in Bezug auf Datenbanken (MS SQL Server wurde geliebt und gehasst gleichzeitig)

Auch privat konnte ich das Programmieren nicht lassen, und wendete mich PHP auf einem LAMP System zu. Im Zuge diverser Projekte wurde dann HTML und CSS mein Freund – und diverse Programmiersprachen wurden ausprobiert. Und da die meisten Webhoster meinen Wissensdurst nicht befriedigen konnten mietete ich mir kurzentschlossen einen ROOT-Server, auf dem ich lange Jahre mein eigener Herr war.

Und heute?

Auch wenn einige nun meinen, dass mit einem gewissen Alter nix Neues mehr geht…. denen muss ich widersprechen! Mein Blick ist immer in die Zukunft gerichtet – denn es tut sich so viel auf dieser Welt was es noch zu entdecken gibt!